Villa H,
Rio de Janeiro
Unsere in Brasilien ansässige Auftraggeberin mit persischen Wurzeln möchte ihre Traumvilla auf einem Grundstück in Rio de Janeiro mit Blick über den Hafen von Ipanema verwirklichen. Ein altpersisches Ornament generiert die Form der Villa in der zweiten als auch in der dritten Dimension.
Die Grundstruktur der Villa wird durch einzelne Ebenen geprägt, die sich zueinander öffnen, jedoch durch Niveauunterschiede Zonen bilden. Die alle Ebenen verbindende Treppe umrahmt frei schwebend die Kernzone, die als Wasserfläche den Mittelpunkt des Gebäudes bildet und das Wohnklima natürlich reguliert, anlehnend an die traditionellen iranischen Atriumhäuser.
Image credits: Teodora Radeva, Moroso, Foscarini, Emu.
Vom Eingangsbereich ausgehend, den man über eine Wasserfläche mit eingelassenen Steinen betritt, schrauben sich die Zonen hinauf zu immer öffentlicheren Bereichen, während die rechter Hand befindlichen Zonen zunehmend privater definiert sind.
Der Blick erstreckt sich in die großzügige Wohn- und Esszone sowie durch die Villa in den Außenbereich über den Hafen. Als Klammer vereinigen die Poollandschaft und die Terrasse mit Springbrett und Freitreppe diese beiden Bereiche wieder.
Durch die Struktur in der Außenhaut treten zahlreiche Licht- und Schattenspiele im Gebäude zutage. Eingebettet in der ornamentalen Konstruktion fügt sich die begrünte Dachfläche in die umgebene Landschaft ein.